Individualpädagogische Projektstellen
Die Hilfeform Individualpädagogische Projektstelle (IPS) richtet sich an Kinder und Jugendliche, die aufgrund ihrer biografischen Erfahrungen in ihrer Familie Brüche und Störungen in ihrer Sozialisation erlebten. Diese IPS sind für den Einzelfall organisiert. Die Betreuer realisieren eine Hilfe, die auf die Bedürfnisse des Kindes bzw. des Jugendlichen zugeschnitten ist.
Dabei ist die Hilfe flexibel und kann den neuen Entwicklungen und Perspektiven individuell den Kindern und Jugendlichen angepasst werden.
Die Kinder und Jugendlichen, die Aufgrund ihrer gemachten Erfahrungen durch auffällige Verhaltensweisen wie Distanzlosigkeit, Impulsdurchbrüche, Bindungsstörungen, oppositionelles Verhalten, Gewalt gegen sich und andere nicht gruppenfähig sind, sollen in folgenden Punkten unterstützt werden:
Die Entwicklungsziele werden mit dem Kostenträger in der Hilfeplanung individuell festgeschrieben und regelmäßig überprüft. Die erzieherische Hilfe wird ressourcenorientiere und prozesshaft mit allen Beteiligten entwickelt, um Verhaltensänderungen zu erreichen. Die Besonderheit dieser Hilfeform liegt in der ständigen Präsenz und in der vertrauensvollen, belastbaren und fortwährenden Beziehung, die zwischen Betreuer und dem Klienten während des 1:1 Settings entsteht und auch in krisenhaften Situationen aufrecht erhalten bleibt. Einen besonderen Schwerpunkt bildet der Kontakt mit der Herkunftsfamilie und den Geschwistern. So ist die Projektstelle nicht als Familienersatz zu sehen, sondern als professionelle Begleitung des Kindes in seiner Entwicklung. Diese besondere Form der Betreuung bietet enorme Entwicklungschancen für das Kind.
Für nähere Informationen, können Sie sich gerne an uns wenden.